Selbst-Coaching: Wie oft kannst du die größten Konflikte nicht im Außen mit anderen Mitmenschen finden, sondern direkt mit dir selbst? Kennst du herausfordernde Situationen, in denen du dir zum Beispiel selbst „Unfähigkeit“ vorwirfst, weil du dir etwas nicht zutraust? Lade dich hier zu einer klärenden Selbstreflexion ein, die dich wieder zu förderlichen Handlungen bringt.

Hinderliches Selbstmitleid – Du schränkst dich selber ein

„Das schaffst du eh nicht!“ „Das kann ja nur schiefgehen.“ „Wie peinlich bist du denn – da haben die anderen ja wieder etwas zum Lachen!“ Was machen diese Aussagen mit dir? Würdest du diese zu jemand anderem sagen? Wie oft sprichst du so mit dir selbst – täglich? Solche Selbstvorwürfe können nur zu einer inneren Lähmung führen. Deine Handlungsmöglichkeiten werden eingeschränkt und ein lebensbejahendes Wachstum für dich selbst kann nur verhindert werden. Du hälst dich ängstlich in deiner Komfortzone zurück und entfernst dich von dir selber. So ziehst du dich weiter zurück; stehst nicht mehr in einem gesunden Kontakt zu dir.

Klärende Selbstreflexion – Du vergrößerst deinen Handlungsspielraum

Ein mitfühlendes Hineinhorchen kann ein förderliches Tun wieder stärken. Sei hierbei bereit deine Gefühle und Bedürfnisse zu sehen. Sobald du dir darüber bewusst wirst, was dich innerlich aufwühlt und dadurch hemmt, kannst du einen neuen Kurs einschlagen und wieder in ein Handeln kommen, welches dich selbst voranbringt. In einem Moment der Ruhe kannst Du dir deine hemmende, innere Auseinandersetzung einmal bewusst machen. Lege eine kleine „Sortiere Dich“-Pause ein und frage dich empathisch:

1) WAS DENKE ICH ÜBER DIESE SITUATION?

Beschreibe deine Lage auch mit deinen Urteilen und Interpretationen darüber.

2) WAS IST PASSIERT?

Beschreibe die Situation erneut. Achte darauf keine Urteile beizumischen, sondern zu sagen, was habe ich gehört, was habe ich gesehen. Versuche dabei Interpretationen auszulassen.

3) WIE GEHT ES MIR DAMIT?

Welche Auswirkungen hatte das Gesagte, Gehörte auf dich? Warst Du vielleicht traurig, frustriert, entmutigt, müde? Wo in deinem Körper spürst du vielleicht eine Anspannung? Wie Forschungen zeigen, haben wir ständig Gefühle, welche stetig wechseln. Eine ausschließlich sachliche Klärung ist deshalb unmöglich.

4) WAS BRAUCHE ICH JETZT?

Was war in der Situation dein eigentliches Herzensanliegen? Vielleicht hast du gebraucht, dass der Andere Verständnis für dich aufbringt. Oder vielleicht hast du dir gewünscht selbstbestimmter handeln zu können. Oder brauchtest du lediglich Ruhe und Zeit für dich?

5) WAS KANN ICH JETZT KONKRET TUN?

Benenne dann eine konkrete Verbesserungsbitte an dich. Welche Aktion / Strategie wählst du, um dein Bedürfnis / dein Herzensanliegen zu erfüllen?

6) MACHEN

Handel aktiv.

Offene Möglichkeitsräume – Du kannst kraftvoll handeln

Sobald du dir über dich selber im Klaren bist und ganz offen und präsent beobachten kannst, bist du bereit, die Dinge, die auf dich zukommen, anzunehmen. Du verfällst immer weniger in eine hemmende Ablehnung. Du behältst deine Wahlmöglichkeiten. Du lässt deine Gedanken nicht beurteilend abschweifen. Ein energievolles Fokussieren ermöglicht es dir sodann, authentisch in eine Kommunikation zu treten – mit dir selbst und mit den anderen. Sicher erinnerst du dich an solche Situationen, in denen du deine Ansichten, Meinungen und Wünsche frei vertreten konntest. Eine Vielfalt an Möglichkeiten tut sich für dich auf. Du bist wieder voll Lebensfreude und lebendiger Schaffenskraft.

Sei bereit und schlage deinen neuen Kurs ein…

Impulse erkennen

Klarheit gewinnen

Freiraum genießen

Vitalität leben

Sei!

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