Kennst du das: Du bist die ganze Zeit am Machen und Tun – also ein wahres Energiebündel – und fragst dich, wann dein kraftvoller Tatendrang endlich Früchte trägt? Solche „Wartezeiten“ sind für Zweifel und Bedenken ein guter Nährboden und können sodann genau das Gegenteil bewirken von dem, was du dir wünschst. Vertraue jedoch!! Vertraue, dass du DEINEN richtigen Zeitpunkt erkennen wirst. 

Dilemma zwischen Wunsch und Erfüllung

Neuorientierungen, egal ob beruflicher oder privater Natur, können einen ganz schön auf die Zerreißprobe stellen. Auf der einen Seite hat man die leise Ahnung, nennen wir es Intuition: „Ja, das könnte etwas für mich sein. Da will ich hin.“ Auf der anderen Seite sind die Bedingungen der Zeit noch nicht stimmig. In dieser Phase besteht die Möglichkeit/Gefahr, dass sich auch ganz schnell der bekannte innere Saboteur einschaltet, der einen vor Augen führen will, es lieber zu lassen. Bedenken und Zweifel können keimen und der kleine goldene Funke der Sehnsucht hin zu etwas Neuem, zu etwas Anderem, zu Etwas, was einen wachsen lässt, erlöscht.

Eine negative Denkweise, die dir sagt, dass du nicht vorwärts kommst oder dass dir noch etwas fehlt, hemmt dich mehr, als dass sie dich unterstützt. Mit einer solchen Denkweise verfällst du vielleicht zurück in ein wildes Tun und Machen, was dich weiter frustriert. Dein Bedürfnis nach allumfassendem Handeln steht dem „Warten-Müssen“ gegenüber. Spannung wird erzeugt. Ruhelosigkeit herrscht vor. Wann zeigt die Ampel endlich GRÜN?

 

Wähle Vertrauen –  Erkenne geduldig DEINE Zeit!

Lade dich ein, die Perspektive deines Denkens zu ändern.

  1. Wage in der „Wartezeit“ zum Beispiel einen Blick zurück. Ein Blick nach hinten kann motivieren. Hier kannst du entdecken, dass sich durchaus schon etwas getan hat. Das sich leise und sanft eine Änderung ergibt – Schritt für Schritt.
  2. Bleibe offen und erlaube dir Geduld, damit du deine Chancen und auch die von anderen überhaupt erkennst – sozusagen die Momente der Wahrheit, in denen du Gewissheit findest.
  3. Trainiere dich (vielleicht durch Meditation), die leise Vorfreude zu genießen, während du mit dem Wissen über deine „gute Idee“ auf den richtigen Moment der Umsetzung wartest.
  4. Lasse dich beim Warten nicht von negativen Reizen irritieren. Weder von deinen eigenen inneren Stimmen noch von Kommentaren anderer.
  5. Erkenne die für dich unterstützenden Impulse im Innern und im Außen. Vielleicht kannst du auch schon vorbereitend tätig werden?
  6. Sortiere dich dankbar neu. Erschließe frei und flexibel neue Bereiche deines Tuns.
  7. Halte den Fokus auf die Erfüllung deiner Idee. Sei gespannt.
  8. Wähle Vertrauen und zeige dich offen für Wunder.

 

JETZT – Der Moment der Klarheit

Und dann, alle Bedingungen scheinen plötzlich wie aus heiterem Himmel zu passen. JETZT weißt du, dass es soweit ist, dich mit deinen „Werkzeugen“ zum Ausdruck zu bringen. Setze um! Mache! JETZT BIST DU DRAN! Ergreife deine Möglichkeiten und wenn es „passt“, weise andere sanft auf ihre hin.

Für deinen Veränderungsprozess ist nun der Moment der Klarheit, der Moment der Blüte gekommen. Nach gefühlt langem Impulsregen mit sowohl negativen als auch positiven Tropfen kannst du nun schöne Aussichten für deine lebendige Zukunft genießen. Für dich tun sich neue Freiräume auf. Einfach ein glückseliger Augenblick. Verschenke dich an diese Gelegenheit – lasse dich ein. Gehe in eine ehrliche Beziehung mit dir selbst. Jetzt kannst du all deine beachtlichen Ressourcen effektiv freisetzen.

Und nun kommt noch mal die Landschaftsarchitektin bzw. Gärtnerin in mir hoch: Eine Pflanze „weiß“ ja auch, wie sie blühen wird und „sagt“ sich nicht: „Okay, meine Werkzeuge habe ich, dann mal los – ich blühe JETZT!“ NEIN! Sie wartet auf ihren richtigen Zeitpunkt! Der Zeitpunkt, an dem die Bedingungen ganz genau für sie stimmig sind. So gibt es Frühjahrsblüher, die sogar einer leichten Schneedecke trotzen. Es gibt Pflanzen, welche den Sommer lieben mit der prallen Sonne und damit in ihre volle Kraft kommen. Und Spätblüher, die geduldig warten und dann noch so schön den Herbst schmücken. Manche Pflanzen werfen im Herbst ihre Blätter ab, um eine Pause einzulegen und im Frühjahr wieder ihre Stärke zu zeigen. Während andere sogenannte Immergrüne, scheinbar keine Pause brauchen und wie stetige Strukturbildner dem Garten eine dauerhafte Stabilität geben.

 

Erlaube dir, stetig neugierig und offen zu sein für DEINEN Augenblick und für all DEINE Möglichkeiten! Sei bereit, sodann mutig nach Vorne zu gehen und all deine Bedenken hinter dir zu lassen! Entscheide dich zum für dich richtigen Zeitpunkt, neue Wege zu beschreiten und gehe kraftvoll erste Schritte!

Wertvoll, sinnvoll, freudvoll, liebevoll bringst du dein Wirken zum richtigen Moment zum Ausdruck.

Wandel braucht Klarheit. Klarheit schafft Freiraum.

 

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