Der letzte Monat des Jahres beginnt – DEZEMBER. Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns. Hast du dir vielleicht schon überlegt, was das neue Jahr für dich bereithalten soll? Was möchtest du für dich wählen? Was ist die eine Sache, von der du träumst und die du schon längst umsetzen wolltest? Wie soll sich zum Beispiel deine (Arbeits-)welt verändern? Was sind deine eigentlichen Werte, die immer wieder hinten rüber fallen und nun endlich Beachtung bekommen sollten?

 

Adventskalender spicken: Zeit zum Reflektieren

Vielleicht kannst du deinen Adventskalender selber mit etwas „Zeit-für-dich“ spicken. Um bewusster durch das Leben zu gehen und auch deine Wahrnehmung zu schärfen, hilft es, sich täglich Zeit zu nehmen und Innezuhalten -sich selbst zu reflektieren. Insbesondere zum Jahreswechsel kribbelt es bei dem einen oder anderen unter den Nägeln: Was ist im letzten Jahr alles so passiert? Wofür bin ich dankbar? Und was möchte ich im neuen Jahr lebendig gestalten und zur Entfaltung bringen?

Aber nicht nur der Jahreswechsel sollte als Anlass dienen. Auch, wenn wir uns vom Leben überrannt fühlen, wenn eine Situation stagniert oder Verwirrung bringt, hilft es sich einmal zurückzunehmen. Mit einem festen täglichen Zeitfenster wird es dir leichter fallen, aus der Alltagssituation herauszukommen. Vielleicht ist auch einmal ein größerer Zeitrahmen des Rückzugs von einigen Stunden oder sogar Tagen angebracht. Hier kannst du deine Gedanken auch schriftlich oder in einer anderen Form festhalten.

Nutze ich meine kostbare Zeit „richtig“? Was sollen meine eigentlichen Prioritäten sein? Oder was ist die eine Sache, die ich als Stein des Anstoßes umsetzten werde?

Vor allem im beruflichen Kontext gibt es heutzutage stetige Veränderungen und viele Perspektiven können sich auf tun. Hierbei den Sprung aus dem Alltag zu schaffen, um diese auch erblicken zu können, macht eine Selbstreflexion notwendig. Wie möchte ich meine Zukunft sinnvoll und wertvoll gestalten? Wie bringe ich Klarheit in den Wust der Gelegenheiten und Chancen? Was fühlt sich für mich eigentlich stimmig an? Was möchte ich ablegen, weil es mich eher leiden lässt? Was möchte ich Neues annehmen, um glücklicher zu sein?

 

Fünf Vorteile des Innehaltens

* Das Verständnis darüber, was mich wirklich glücklich macht, wächst. Ich werde mir über meine derzeitigen Bedürfnisse, Interessen und Wünsche bewusst.

* Kreative Ideen entstehen. Ich kann meinem Leben einen neuen Rahmen geben und meine Qualitäten entfalten.

* Durch einen regelmäßigen Rückzug mit Selbstreflexion können Entscheidungen leichter getroffen werden. Ich erkenne meine Richtung und die nächsten Schritte, die ich gehen sollte.

* Ich kann meine Aufmerksamkeit bewusster steuern und meinen gewünschten Fokus auf mein übergeordnetes Ziel -meinem eigentlichen Sinn- setzten. Dadurch wächst meine Selbstbestimmtheit.

* Glücksmomente fallen intensiver aus.

 

Was ist das Wesentliche für mich?

Als Impuls hier ein Auszug aus der „Checkliste für das Wesentliche“ von Dr. Rainer Marien.

– Still werden

– Gefühle wahrnehmen

– Bedingungslose Akzeptanz, wahrnehmen und zulassen, was ist, von Moment zu Moment

– Nicht alles glauben, was „ich“ so denkt

– Geduld üben, wo es angebracht ist

– Mut zur Veränderung haben (Leiden ist einfacher)

– Sich in kleinen Schritten seinen Zielen nähern

– Alte Muster nicht mehr aktivieren, Gewohnheiten durchbrechen (raus aus der Komfortzone)

– Neugierig und offen in jede Begegnung gehen

– Absolute Wahrhaftigkeit sich selbst gegenüber

Quelle: Rainer Marien (2019): Psychotherapie und Spiritualität. Das Beste aus zwei Welten. Innenwelt. Köln

 

Womit kommst du in Berührung, wenn du dir Zeit für dich nimmst?

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Die Ruhe ist in uns

„Jeder von uns ist wie die Welle und auch wie das Wasser. Manchmal sind wir aufgeregt, unruhig und aufgewühlt wie Wellen. Manchmal sind wir ruhig wie ein stilles Gewässer. Wenn das Wasser ruhig ist, spiegelt es den blauen Himmel, die Wolken und die Bäume. Manchmal fühlen wir uns zu Hause, in der Arbeit oder Schule müde, aufgewühlt und unglücklich. Dann können wir uns in ein ruhiges Gewässer verwandeln. Die Ruhe ist bereits in uns; wir müssen nur wissen, wie wir ihr Ausdruck verleihen können.“

Thich Nhat Hanh

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